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Keine Blutdiamanten bei RENÉSIM

Was sind Blutdiamanten?

Blutdiamanten haben ihren Namen daher, dass ihr Erlös in afrikanischen Staaten, in welchen Bürgerkrieg herrscht, zur Anschaffung neuer Waffen verwendet wird. Besonders betroffen von dieser Problematik sindSierra Leone, diedemokratische Republik Kongo,SimbabweundAngola. Dort liefern sich die aufständischen Streitkräfte und die korrupten Regierungschefs einen Krieg um die Diamantenlagerstätten.

Beispiele für Rebellentruppen, die mit aller Gewalt versuchen, sich der Herrschaft über die Diamanten zu bemächtigen, sind in Sierra Leone die RUF (Revolutionary United Front) und in Angola die UNITA. Es ist keine Seltenheit, dass diese bewaffneten Kompanien Kindersoldaten ausbilden, die in ihrem Auftrag morden. Es sind arme Bevölkerungsschichten, oft auch Kinder, die unter harten Bedingungen die Blutdiamanten abbauen müssen.

Nicht selten fallen sie dabei den gewalttätigen Konflikten zwischen Rebellen und Regierungsgewalt zum Opfer.

Diese Situation besteht in Afrika schon jahrzehntelang.

Die Gefahr beim Geschäft mit Blutdiamanten ist, dass diese aus den Krisengebieten an andere afrikanische Staaten, in denen kein Bürgerkrieg herrscht, weiterverkauft werden, und erst ausgehend von dort in den internationalen Handel gelangen. So ist es beispielsweise auffällig, dass der Libanon viel mehr Diamanten exportiert, als es Vorkommen in dem Staat gibt. Es handelt sich hierbei vermutlich um Blutdiamanten aus den Konfliktzonen. Das gleiche gilt für die Länder Uganda und Ruanda.

	Kimberley Prozess

Eine Absage an Blutdiamanten: der Kimberley Prozess

Als gegen Ende der 90er Jahre die Problematik der Blutdiamanten ins Bewusstsein der Öffentlichkeit gelangte, gab es erste Versuche, gegen diesen Handel anzukämpfen und die Konfliktdiamanten vom Markt zu verbannen. Erste Schritte wurden im Jahr 2000 in die Wege geleitet; es gab ein Treffen in Kimberley, Südafrika, bei welchem nach Lösungen für die Schwierigkeiten im Einsatz gegen die Konfliktdiamanten gesucht wurde. Im Juli desselben Jahres fand in Antwerpen der Weltdiamantenkongress statt, wo man sich einigte, keine Verkäufer zuzulassen, die nicht genau über die Provenienz ihrer Diamanten Auskunft geben können, und bei welchen der Verdacht besteht, dass es sich um Blutdiamanten handelt.

2003 wurde der Kimberley Prozess ins Leben gerufen, der das Kimberley Process Certification Scheme (KPCS) einführte, eine Methode, um die Herkunft der Diamanten nachvollziehen zu können. Heute sind neben der Europäischen Union noch 48 weitere Staaten Angehörige des Kimberley Prozesses – insgesamt sind 75 Länder vertreten.
Die Vorschriften und Bestimmungen, die vom Kimberley Prozess zum Kampf gegen die Blutdiamanten eingeführt wurden, sind sehr strikt, um auch wirklich genau über den Ursprung der Diamanten sicher sein zu können.