
Der "königliche Edelstein"

Überblick
- Namensgebung : Die Bezeichnung Jade leitet sich vom spanischenpiedra de ijadaab und bedeutet „Lendenstein“. Denn als die spanischen Konquistadoren im 16. Jahrhundert Mittel- und Südamerika eroberten, trafen sie auf Einheimische, die Jade Schmuck als Schutz- und Heilstein gegen Nierenleiden am Körper trugen. Wie sich sehr viel später herausstellte, ist Jade ein Oberbegriff für zwei verschiedene Edelsteine: Jadeit und Nephrit. Da diese jedoch nur sehr schwer zu unterscheiden sind, hat sich die Bezeichnung Jade für beide Mineralien gehalten.
- Mineralgruppe : Jade ist eine Gruppe bestehend aus den Mineralien Jadeit und Nephrit. Er gehört zur Mineralklasse der Silikate und Germanate.
- Farbe : Was einen qualitativ hochwertigen Lapislazuli auszeichnet, ist eine möglichst ausgeglichene Farbverteilung – der Großteil dieser Edelsteine zeigt jedoch eine gestreifte oder gefleckte Oberfläche.
- Schliff: Jade ist ein sehr zäher Edelstein, der nur schwer zu bearbeiten ist. Obwohl Jade nur etwas über mittelhart ist (Mohshärte: 6,5 bis 7), ist die Spaltbarkeit vor dem Schliff kaum zu erkennen, was die Verarbeitung erschwert. Meist wird Jade deshalb in Perlenform oder zu Cabochons geschliffen. Das Schleifen ist sehr langwierig und vor allem künstlerische Figuren, die oftmals aus Jade geschaffen werden, sind eine handwerkliche Meisterleistung.
- Besonderheit : In vielen Kulturen hatte der Jade Edelstein und Jade Schmuck große Bedeutung. Vor allem in China ist er seit mindestens 8.000 Jahren bekannt und wurde nicht nur als künstlerischer Werkstoff verwendet, sondern hatte weit größeren, ideellen Wert.
Qualitätsfaktoren
Farbe
Die Farbe des Jade umfasst alle Grüntöne, aber auch weiße oder farblose Varietäten sind bekannt. Am begehrtesten ist Jade in Smaragdgrün.
Karat
Die Karatzahl ist die Maßeinheit, um das Gewicht eines Edelsteins zu messen. Ein Karat (ct) entspricht 0,2 Gramm. Es gibt mehrere Merkmale die den Wert eines Edelsteins beeinflussen. Dazu gehören die Karatzahl, Farbe, Reinheit und der Schliff.
Reinheit
Oft zeigt Jade eine spezielle Maserung (wie kleine Adern, Flecken oder Streifen), die ihn manchmal sehr einzigartig und noch wertvoller macht.
Schliff
Jade ist schwer zu bearbeiten und wird meist zu Perlen oder Cabochons geschliffen. Es gibt jedoch auch wunderschön künstlerisch geschnitzten Jade Schmuck und feine Jade Skulpturen.

Der ideelle Wert vom Jade Edelstein
In China ist Jade schon seit 8.000 Jahren bekannt und begehrt. Jade gilt als „königlicher Edelstein“ und hat in der chinesischen Kultur eine außergewöhnliche Bedeutung. Jade gilt dort als Symbol für das Gute, Kostbare und Schöne. Deshalb wurde Jade zu feinsten Kultfiguren und religiösen Objekten verarbeitet, die sogar Kaisern mit ins Grab gegeben wurden. Auch bei den Mayas, Olmeken und den Maori wurde Jade außerordentlich geschätzt. Insbesondere der smaragdgrüne Jade war in manchen Kulturen sogar wertvoller als Gold.
Besondere Jade Steine
Eines der bekanntesten Jade Schmuckstücke ist die sogenannte "Doubly Fortunate Necklace" mit 27 makellosen Jade Perlen.
Besondere Anlässe
Hochzeitsjubiläum
Jade wird traditionell gerne zum 12. Hochzeitstag verschenkt.

Vorkommen von Jade
Die wichtigsten Herkunftsländer von Jade sind China und Birma (Myanmar). Jade kommt jedoch auch in Guatemala, Russland, Kasachstan, Japan, Taiwan, Australien, Neuseeland und den Vereinigten Staaten vor.

Schmuckstücke mit Jade
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