Der Beryll und seine Unterarten
Im Jahr 1805 fand man im österreichischen Kärnten erstmals das Mineral Zoisit. Zunächst wurde es nach dem Fundort auf der Saulape als Saulapit bezeichnet. Als es der Naturwissenschaftler Sigmund Zois, Freiherr von Edelstein (1747 - 1819), allerdings genauer untersuchte und als eigenständiges Mineral erkannte, wurde es ihm zu Ehren als Zoisit benannt.

Die Zoisit-Gruppe
In seiner reinen Form ist Zoisit farblos. Durch Beimengungen der verschiedensten Mineralien entstehen jedoch gelbe, grüne, rote, blaue oder graue Farbtöne.

Tansanit – ein saphirblauer bis amethystvioletter Edelstein
Die bekannteste und für den Schmuckmarkt bedeutendste Varietät des Zoisit wurde erst im Jahr 1967 in Tansania entdeckt und ist heute in Anlehnung daran als Tansanit bekannt. Auffallend an diesem blauen bis violetten Edelstein ist sein sehr stark ausgeprägter Pleochroismus, d.h. je nach Blickwinkel erscheint ein Tansanit in einer anderen Farbschattierung.
Am schönsten kommen die Transparenz und die ausgezeichnete Reinheit der Tansanite in einer facettierten Schliffform zur Geltung.
Nähere Informationen zu diesem beliebten Edelstein finden Sie hier: Tansanit.

Anyolit – eine Kombination aus Zoisit und Rubinen
Unter Anyolit versteht man einen grünen Zoisit, der gemeinsam mit roten undurchsichtigen Rubinen und der schwarzen Hornblende auftritt. Wegen der auffallenden Farbkontraste wird dieser Zoisit gerne als Ornamentstein verwendet.
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