Was ist Grüngold?
Grüngold ist eine Variation von dem wertvollen Edelmetall Gold, dass auf Grund besonderer Legierungen eine grüne Farbe aufweist.
Legierungen von Grüngold finden in der Schmuckbranche nur relativ selten Anwendung. Das hängt unter anderem damit zusammen, dass es schwierig ist, eine schöne grüne Farbe in einer Legierung herzustellen, die über gute Materialeigenschaften verfügt.
Grüngold – Legierung aus Gold und Silber
Eine leichte Grünfärbung des Edelmetalls ist bei einer Legierung aus Gold und Silber zu erkennen. Treffender wäre es jedoch, diese Legierung als Gelbgold mit einem leichten Grünschimmer zu beschreiben, da die grüne Farbe nicht sehr intensiv und am besten nur bei besonderem Lichteinfall zu sehen ist. Die beste Farbnuance weist ein solches Grüngold auf, wenn das Verhältnis der Gold- und Silberatome 1:1 beträgt.
Zur Geltung kommt Grüngold vor allem, wenn es in einem Schmuckstück unmittelbar an Gelbgold, Weißgold oder Roségold angrenzt. Ein Problem von Grüngold ist, dass die Legierung sehr weich ist, weshalb häufig kleine Mengen von dem harten Metall Zink beigemischt werden, um das Edelmetall optimal formen und stabiliseren zu können.
Grüngold und seine Legierungspartner
Green gold with cadmium or cobalt
Wird ein Teil des Silbers durch Cadmium oder Kobalt ersetzt, erhält man als Ergebnis ein intensiveres Grüngold. Gleichzeitig verschlechtert sich jedoch die Qualität des Edelmetalls, sodass es anfällig dafür wird, sich mit der Zeit zu verfärben. Zudem wird durch diese Legierungspartner seine Schmelztemperatur herabgesenkt wird.
Grüngold mit Kalium oder Rubidium
Ein sattes Grün kann außerdem durch den Zusatz von Rubidium erzeugt werden; eine olivgrüne Farbe ist bei einer Verbindung von Grüngold mit Kalium zu beobachten. Leider lassen die Charakteristika dieser Legierungen zu wünschen übrig, weshalb sie in der Juwelierskunst keine Anwendung finden.
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