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Granatschmuck

Mit dem Namen Granat verband man lange Zeit die leuchtend roten Edelsteine Pyrop und Almandin, die auch als Karfunkelsteine bezeichnet werden. Heute gibt es Granatschmuck allerdings in einer facettenreichen Farbpalette, in der auch Grün, Orange, Gelb, Schwarz oder Braun vertreten sind.

Die Namensherkunft des Granats

Seinen Namen hat der Granat Edelstein seiner Ähnlichkeit mit dem Granatapfel zu verdanken. Das tiefe Rot der bekanntesten Granat-Varietäten erinnert nämlich an den tiefroten Saft und die kleinen roten Kerne der Frucht.
Granatring
Halo Ring mit einem Granat

Granatschmuck in der Geschichte

Roter Granatschmuck existierte bereits im Altertum: die ägyptischen Pharaonen schmückten sich mit Colliers, die mit Granat Edelsteinen besetzt waren. Diese Schmuckstücke wurden ihnen nach ihrem Tod auch als Grabbeigaben beigelegt.
Bei den Römern dienten gravierte Siegelringe mit Granat Edelsteinen zum Versiegeln wichtiger Dokumente.
Eine Hochblüte erfuhr Granatschmuck im frühen Mittelalter. Scheibenfibeln, die in der damaligen Zeit sehr verbreitete Schmuckstücke waren, wurden mit zahlreichen, kleinen roten Edelsteinen in Cloisonné Fassung besetzt.
Sehr bekannt und beliebt ist der in tiefem Dunkelrot funkelnde böhmische Granat, eine blutrote Variante des Edelsteins. Böhmischer Granatschmuck, der vor allem im 18. und 19. Jahrhundert begehrt war, zeichnet sich durch eine große Menge an sehr kleinen Edelsteinen aus, die dicht an dicht gefasst werden.
Noch heute ist Rot die typische Farbe für Granatschmuck, doch es gibt auch wunderschöne Schmuckstücke mit grünen, orangen oder gelben Edelsteinen.