Weißgold und Weißgoldringe
Weißgold existiert nicht in reiner Form, sondern entsteht durch die Legierung mit anderen Materialien, hauptsächlich Silber, Kupfer und Palladium, welche dem Gold seine Farbe entziehen.
Es gibt keine standardisierten Vorschriften dafür, aus welchen Materialien Weißgoldringe bestehen und in welchem Verhältnis das Gold mit Legierungspartnern legiert werden muss. Das Einzige, das bei der fertigen Goldlegierung angegeben werden muss, ist der Feingoldgehalt, d.h. der Anteil von Reingold an der Gesamtlegierung. Viele Juweliere sind stolz auf ihre ganz persönliche Geheimrezeptur für die Legierung, aus welcher sie Weißgoldringe anfertigen.
Damit Weißgoldringe lange ihre anfängliche Schönheit bewahren, werden sie gerne zum Schutz mit einer Schicht aus Rhodium, einem Platinnebenmetall, überzogen. Diese Beschichtung verleiht dem Weißgoldring neben Schutz und Härte auch zusätzlichen Glanz.
Weißgoldringe von RENÉSIM
Weißgold und seine Materialeigenschaften
In ihrem sanft silbrig schimmernden Aussehen gleichen Weißgoldringe Schmuckstücken aus Platin. In dieser äußerlichen Ähnlichkeit spiegelt sich doe Entstehungsgeschichte von Weißgold wieder, denn das Gold wurde zu Beginn des 20. Jahrhunderts als günstigere und leichtere Alternative für Platin entwickelt.
Entscheidende Unterschiede zwischen den beiden Edelmetallen liegen jedoch darin, dass Platin im Gegensatz zu Weißgold nahezu in Reinform verwendet wird (üblich sind Legierungen von 95%) und von Natur aus über einen weißen Schimmer verfügt; dem Gold hingegen muss für die silbrig glänzende Farbe Legierungspartner hinzugefügt werden.
Weißgold ist auf Grund der Legierung und des Vorkommens nicht so teuer wie Platin, welches 30 Mal seltener vorkommt als das gelbe Edelmetall. Im Vergleich zu Silber hat die weiße Goldlegierung jedoch den Vorteil, dass es nicht oxidiert und demnach keine unschönen Färbungen aufweist.