Schon immer wurden Ringe nicht nur von Frauen, sondern auch von Männern getragen. Dabei haben sich die unterschiedlichsten Arten an Herrenringen herausgebildet, die mit bestimmten Bedeutungen verbunden waren.
So gab es neben den allgemein bekannten Eheringen auch Herrenringe in Form von Siegelringen, die vorwiegend von Herrschern getragen wurden.
Die Geschichte des Herrenrings
In der Vergangenheit dienten die Siegelringe als besondere Form der Herrenringe dazu, Dokumente vor ihrem Verschicken zu versiegeln. Hierzu wurden die Ringe mit dem eingeprägten Wappen des Königs oder Kaisers in meist rotes Wachs gedrückt, um den Brief im Anschluss mit dem Wachs zu verschließen.
Siegelringe gab es schon zur Zeit der Alten Ägypter – damals wurde häufig das Motiv des Skarabäus oder der Lotusblüte verwendet als Siegel verwendet.
Eine weitere Sonderform der Herrenringe sind die mittelalterlichen Ringe, die auf den Träger eine schützende und heilende Wirkung haben sollten.
Eine weitere besondere Form der Herrenringe waren schließlich auch diese, die als Zeichen der Zugehörigkeit zu einer Glaubensgemeinschaft dienten.
Eine Schattenseite in der Geschichte der Herrenringe sind die Giftringe, die es seit der Antike gibt und die besonders in der Zeit der Renaissance verbreitet waren. In diesen Ringen waren kleine Mengen an Gift enthalten, die unbemerkt in Getränke geschüttet werden konnten.
In der Frühen Neuzeit hatte ein Herrenring zudem oft die Funktion eines Trauerrings, der die Erinnerung an eine verstorbene Person erhalten sollte.
Herrenringe heutzutage
Die ausgeprägte symbolische Bedeutung, durch welche Herrenringe lange Zeit gekennzeichnet waren, existiert inzwischen fast nicht mehr – eine Ausnahme hierbei bilden die Eheringe. Herrenringe werden meist hauptsächlich nach den individuellen Vorlieben des Trägers ausgewählt und drücken die Persönlichkeit und Individualität dessen aus. Zu den Herrenringen
Individuelle Herrenringe
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