Goldvorkommen gibt es überall auf der Welt. Durchschnittlich beträgt der Anteil des wertvollen Edelmetalls in der Erdkruste 0.005 ppm, was ungefähr 5g in einer Gesteinsmasse von 1.000 Tonnen entspricht. Die Goldvorkommen sind allerdings nicht gleichmäßig verteilt; so ist die Konzentration in manchen Gebieten deutlich höher als die in anderen.
Ein Abbau der Goldvorkommen ist erst ab einem Goldanteil von mindestens 1g pro Tonne rentabel. Weltweit wurden bislang ca. 20.000 Goldvorkommen ausfindig gemacht, deren Erschließung lukrativ ist.
Die größten Lagerstätten befinden sich hierbei in Südafrika, Neuguinea, Mexiko, Russland, den USA und in Australien. Jährlich werden weltweit etwa 2.600 Tonnen Gold gefördert.
Lagerstätten des Goldvorkommens
Die Goldvorkommen werden in primäre und sekundäre Lagerstätten unterteilt. Bei den primären – auch unter dem Namen Berggold bekannt – handelt es sich um sogennante Golderze, also goldhaltiges Gestein, welches häufig in Quarzgängen unter der Erde auftritt.
Sekundäre Goldvorkommen entstehen als Verwitterungsprodukt von primärem Gold. Hierbei handelt es sich um gediegenes Gold, das sich häufig auf dem Grund von Flüssen ansammelt und durch Goldwaschen gewonnen werden kann.
Goldvorkommen in Zahlen
Insgesamt wurden bislang schätzungsweise 155.000 Tonnen an Gold gewonnen, von denen sich noch etwa 153.000 Tonnen im Umlauf befinden.
18% dieser Goldvorkommen gehören heute Banken, während ganze 51% zu Schmuckstücken verarbeitet sind. 12% des Goldes sind in Kunstgegenständen enthalten und die restlichen 16% haben Münz- oder Barrenform.
Gold im Lexikon
Schmuck im Lexikon
