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Goldankauf

Was ist Goldankauf?

Es gibt Juweliere und Banken, aber auch reine Goldankauf-Firmen, die Objekte, in denen Gold enthalten ist, von Privatpersonen erstehen und an Edelmetall-Scheideanstalt weiterverkaufen.

Wie wird beim Goldankauf der Feingoldgehalt festgestellt?

Es gibt verschiedene Methoden, wie Händler, die Gold ankaufen, den Wert der Gegenstände ermitteln können.
Mit einer Präzisionswaage kann das genaue Gesamtgewicht der Objekte bestimmt werden. Anhaltspunkte für den Feingehalt liefert beim Goldankauf der Feingehaltsstempel oder eine Strichprobe, bei welcher auf einem Probierstein mit dem zu prüfenden Goldgegenstand und einer aus dem gleichen Material bestehenden Probiernadel Striche gezogen werden. Stimmen diese beiden in ihrer Farbigkeit überein, so verfügen sie über den gleichen Feingehalt.

Eine Methode, die den Vorteil hat, dass die Oberfläche der für den Goldankauf bestimmten Dinge nicht beschädigt wird, ist die Röntgenfluoreszenzanalyse. Durch sie kann die Konzentration der unterschiedlichen, im Gold enthaltenen Elemente ermittelt werden.

Welche Gold-Gegenstände werden angekauft?

Dinge, die für einen Goldankauf in Betracht gezogen werden können, sind Goldbarren, Goldmünzen, Schmuckstücke aus Gold, Bruchgold oder Zahngold. Während Goldbarren einen Feingoldgehalt von mindestens 99,5 % aufweisen müssen, können bei Goldmünzen, Goldschmuck, Zahngold und Bruchgold auch größere Mengen anderer Elemente enthalten sein.
Für Goldschmuck sind die typischen Legierungen 333er Gold, 580er Gold und 750er Gold; in Zahngold sind neben Gold noch die Edelmetalle Silber, Platin und Palladium enthalten. Unter Bruchgold versteht man jene Schmuckstücke oder Objekte aus Gold, die in irgendeiner Form beschädigt sind, die sich aber dennoch für den Goldankauf eignen, da die Beschädigungen nichts an ihrem tatsächlichen Goldwert ändern. Unternehmen, die Gold ankaufen, ermitteln den Preis ausschließlich in Abhängigkeit vom Feingoldgehalt.
Spannring Gelbgold
Spannring von RENÉSIM in 18-karätigem Gelbgold

Was ist das sogenannte
Edelmetallbegleitschreiben?

Es besteht die Möglichkeit, einen Goldankauf per Post durchzuführen. In diesem Fall ist ein sogenanntes Edelmetallbegleitschreiben gesetzliche Vorschrift. Neben Daten zur Person des Verkäufers muss dieses außerdem über eine eidesstattliche Besitzbescheinigung verfügen.

Welche gesetzlichen Vorschriften regeln den Goldankauf?

Goldankauf ist in Deutschland ein Geschäft, das überwachungs-pflichtig ist, jedoch keiner speziellen Genehmigung bedarf. Der Großteil der Anlaufstellen, die Gold ankaufen, stellen für ihre Kunden einen Kaufvertrag aus. In diesem muss der Verkäufer versichern, dass sich das von ihm veräußerte Gold sein persönliches Eigentum ist und es sich um keine illegale Ware handelt.

Was passiert nach dem
Goldankauf?

Die Unternehmen, die Gold ankaufen, leiten dieses an Edelmetall-Scheideanstalten weiter, bei welchen die Legierungen in ihre einzelnen Bestandteile zerlegt werden. Somit wird das reine Gold aus den Gegenständen gefiltert. Anschließend kann es erneut von Goldschmieden oder zu industriellen Zwecken verwendet werden.