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Edelsteinschleifer

Der Edelsteinschleifer – die Geschichte des Ausbildungsberufs

Im 15. Jahrhundert begann man in Deutschland das Handwerk des Edelsteinschleifers in Zünften zu praktizieren. Edelsteinschleifer nannte man damals Balierer (Polierer) oder Bohrer; so hieß auch die Vereinigung „Bruderschaft der Bohrer und Balierer“. Sie kümmerte sich um die Abwicklung der organisatorischen Angelegenheiten sowie den Handel mit den Edelsteinen.
Als Handwerksberuf integrierte man den Edelsteinschleifer im Jahr 1934 in die Liste der Berufe; 1937 wurde der Edelsteinschleifer zu einem staatlich anerkannten Ausbildungsberuf erklärt; 1953 folgte seine Aufnahme in die Handwerksordnung.
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Der Edelsteinschleifer und sein Aufgabenbereich

Die nahe verwandten Berufe Achatschleifer, Farbsteinschleifer sowie Schmucksteingraveur wurden 1992 abgeschafft und ihre speziellen Tätigkeiten wurden vom Edelsteinschleifer übernommen.
Das Aufgabenfeld von Schmucksteingraveuren umfasste vor allem das Anfertigen von unterschiedlichen Steinschnitten. Dazu zählen erhabene Reliefs (genannt Kameen), vertiefte Darstellungen (Intaglios) sowie dreidimensional durchgestaltete Formen, wie beispielsweise Plastiken von Tieren.

Zum Berufsbild von einem Edelsteinschleifer zählt heute zunächst das Einordnen der verschiedenen Edelsteine bezüglich ihrer qualitativen Merkmalen. Im Anschluss richtet der Edelsteinschleifer die Steine für die spätere Bearbeitung her, bevor er sie mit verschiedenen Schleiftechniken von Hand oder mit Hilfe von speziellen Maschinen in die gewünschte Form bringt. Dabei wird besonders viel Wert darauf gelegt, den Glanz der Edelsteine hervorzuheben. Abschließend werden sie entweder poliert oder mattiert.
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